Frage:
Wie hat eigentlich das Konzept "Eigentum" angefangen?
anonymous
2011-08-20 04:02:41 UTC
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Hat einfach Jemand irgendwann Jemand einen Zaun um ein Stück land gebaut und alle davongejagt? Und wie hat er sich damit durchsetzen können?
Elf antworten:
Michael K.
2011-08-20 13:20:23 UTC
Eigentum und terretoriales Verhalten sind doch nicht erst mit dem Menschen in die Welt gekommen!

Das haben alle Lebensformen.

Der Löwe lässt sich sein Revier inkl. der Weibchen auch nicht kampflos wegnehmen!
toxy³ ™
2011-08-20 11:32:09 UTC
"eigentum" gab es bereits lange, bevor der mensch zum menschen wurde. sieh dir einen affen (oder sonst ein tier) an, der ein stueck nahrung gefunden hat und es gegen artgenossen oder andere tiere verteidigt. ebenfalls werden die weibchen in einem rudel gerne als "eigentum" betrachtet oder auch eine bestimmte region in der ein tier oder ein rudel lebt, jagt oder nahrung sammelt.. die angewohnheit, die "verfuegbarkeit" von resourcen in "meins" und "deins" aufzuteilen ist also genetisch tief verwurzelt.



im gegensatz zu dem was einige oben sagen, betrachteten auch jaeger und sammler bestimmte dinge als eigentum. ob jetzt ihre werkzeuge (speer, bogen, steinkeil...), ihre nahrung, kleidung oder ihr jagdrevier, ihre wohnhoehle usw.

es wird immer gerne ueber den uebergang vom jaeger&sammler zum bauern geredet, dabei wird aber meist vergessen, dass nomadische viehhaltung auch noch ein verbreitetes konzept ist. hier besteht bereits ein tieferer bezug zum eigentum einer herde und den wasserrechten.

wenn dann aus den jaegern oder nomaden bauern werden, ist es nur noch ein detail, dass bebautes land gegen andere gruppen verteidigt wird. kein bauer will eine herde kuehe auf seinem weizen grasen sehen. auch wasserrechte sind hier wieder wichtig.



fazit: wie oben gesagt, "besitz" ist tief verwurzelt und das festschreiben von eigentum eigentlich nur ein prozess der "buerokratisierung"
exenter
2011-08-20 14:42:54 UTC
Das hat wohl schon in der Urzeit angefangen, als die einzelnen Sippen ihr Territorium verteidigten. Gleiches galt bei den Nomaden, die ihre Weidegebiete abschirmten. Als die Welt enger wurde und schon Ackerbau betrieben wurde musste bereits der Rain zwischen den Feldern akzeptiert werden, sonst gab es Streit. Und so hat später jede Familie ihren Haus- und Hofbereich verteidigt, auch wenn das im Mittelalter nur Lehen waren. Mit der Entwicklung der Gesellschaft musste das Rechtsgut des Eigentums her, um ein geordnetes Zusammenleben zu gewährleisten. Das wurde dann in Gesetzesform gefasst und der Nachweis durch die Führung eines Grundbuches dokumentiert.

Es war also ein notwendiger Entwicklungsprozess und nicht die alleinige Idee eines Rechthabers.
JohnMurdoch
2011-08-20 11:13:23 UTC
Eine Zeitmaschine hat niemand hier. Aber bisschen googlen schadet nicht, denn in Wiki gibt's viele Infos dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eigentum
?
2011-08-20 11:05:42 UTC
Mit dem Ackerbau. Als die Menschen noch Jäger und Sammler waren gab es das weniger, aber sobald es dann um's Land ging fing es an...
anonymous
2011-08-20 14:21:58 UTC
Als die Adeligen nach Einsatz und Treue ihre Lehen vom Kaiser, oder jeweiligen König

zugesprochen bekamen, die es wider um an ihre Pächter parzellierten.
Kapaun
2011-08-20 12:24:03 UTC
Ach, alles Blödsinn. Das Konzept Eigentum ist uralt. Das kennen schon unsere beiden Katzen. Wenn es Futter gibt, lässt der Willi die Mausi immer zuerst ran, weil es halt ihres ist, sobald ich es in den Napf gebe. Mausi verteilt dann grob die eine Hälfte davon großzügig an Willi.
Arnoldo
2011-08-20 11:46:03 UTC
Abel verwandelte sich vom freien Nomaden zum Ackerbauer und wurde Eigentümer über ein Stück Erde.Damit setzte er die Wurzeln des Eigentums,des Neides,der Gier,der Abhängigkeit und des Elends in die Welt.
Slovak08
2011-08-20 11:14:16 UTC
Den Beginn des Eigentums an Grund und Boden und einem hausartigen Gebilde sehe ich in der Zeit, als die Menschen begonnen hatten, sesshaft zu werden und planmäßigen Acherbau betrieben hatten. Nur natürlich, dass der Mensch den Lohn seiner körperlichen Arbeit, nämlich die Ernte, für sich und seine Sippe behalten oder damit Tauschhandel betreiben wollte. Bis dahin bestand das Eigentum nur aus dem, was die Menschen bei ihren Wanderzügen mitnehmen konnten.
anonymous
2011-08-20 11:51:33 UTC
Eigentlich durch die Besitzverhältnisse.
Sido-123
2011-08-20 11:04:23 UTC
hffg


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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