Frage:
Gibt es besseres, als in den nächsten Jahren Pensionär zu werden ? (Pensionär=Beamter im Ruhestand)?
sozialgewissen
2007-10-16 05:12:58 UTC
Nun, nachfolgende Meldung stammt aus dem Spiegel (7.9.07)

.......Mitte der achtziger Jahre überstiegen die Pensionärseinkommen den gesellschaftlichen Durchschnitt noch um bescheidene 18 Prozent. Mitte dieses Jahrzehnts aber ist der Abstand schon auf fast 40 Prozent angewachsen. Keine andere der untersuchten Bevölkerungsgruppen hat im Vergleichszeitraum finanziell besser abgeschnitten, keine andere hat ihre Einkünfte schneller gesteigert als das Heer der ausgemusterten Amtsräte, Staatsanwälte oder Studiendirektoren. Geht die Entwicklung weiter wie bisher, werden die Pensionärsbudgets schon in wenigen Jahren die Einkünfte jener Selbstständigen toppen, die sich mitten im Erwerbsleben befinden....... (Autoren - aus Sachverständigenrat)

Hat jemand eine Idee welcher Bevölkerungsgruppe es noch besser gehen könnte?
Fünf antworten:
?
2007-10-16 06:24:20 UTC
Die ersten zwei haben nicht die leiseste Ahnung, denn auch die Beamten aus dem mittleren Dienst liegen mit ihren Pensionen weit über der Rente eines Angestellten, der vorher die gleiche Aufgabe erledigt hat.



Ich möchte mich hier nicht weiter dazu auslassen, aber ich kenne sämtliche Zahlen aus dem Pensionstöpfchen von A1 bis zur C3 usw.



Liebe Vorredner, erfreut Euch einfach an Eurer Zukunft, Ihr macht Eure Arbeit wie jeder anderer auch. Aber bitte, versucht nicht die Wahrheit zu verdrehen.



Noch ein Nachtrag:

Der Fragesteller hat lediglich einen bereits erschienenden Artikel zitiert und nichts über seinen eigenen Beruf verlauten lassen. Die Bemerkungen zu seinem eigenen "Werdegang" sind doch nur vermutet und somit unsachlich.



Die Versorgung der Beamten richtet sich nach dem Beamtenversorgungsgesetz (BeamtVG), Stefan. Schon mal reingeschaut?

Zum Thema Niveau: Ich schreibe nicht in Großbuchstaben, was dem "schreien" gleichgestellt wird. Ich kann mich auch ruhig verständigen.

Du kannst mich gerne per mail anschreiben und ich beantworte Dir Deine Fragen zur Beamtenversorgung ;-)



Ich fühle mich übrigens sehr gut.
anonymous
2007-10-16 22:41:21 UTC
Deutschland, das Volk der Neider und Besserwisser.



Das Volk, dass sich Regeln und Gesetze auftstellt und dann meckert, wenn es gegen die eigenen Regeln verstößt. Ich sage nur Straßenverkehr!



hmm mal schauen. Ein Staatsanwalt. Ein studierter Mann. War sehr wahrscheinlich vorher Rechtsanwalt! Hat sich wohl irgendwann auf die Stelle beworben!



Ja das Deutsche Volk. Man sucht sich in schlechten Zeiten immer irgendwelche Sündenböcke. Mal sind es die Ärzte, die ja alle viel zu gut verdienen, dann sind es mal wieder die Beamten, die viel zu gut verdienen, dann sind es die Piloten, die viel zu viel verdienen,...



Ich Frage mich, wann die Notare dran sind. Ein Notar ist ein Rechtsanwalt, der zum Notar ernannt wird. Notar sein heisst in der Umgangssprache, dass man das Recht hat Geld zu drucken. Denn nur für das Durchlesen eines Vertrages oder den Eintrag ins Grundbuch bekommt der Notar FESTGELEGTE Bearbeitungsgebühren. Und die sind nicht von schlechten Eltern!!!



Ach ja, die Beamten..Die gibt es (noch) im mittleren Dienst, im gehobenen Dienst und im höheren Dienst.



Richter und Soldaten haben einen Beamtenähnlichen Status. Ob der Staatsanwalt auch unter die Richter fällt, weiss ich jetzt gar nicht so wirklich.



Ob es den Beamten gut geht? Vielen sicherlich. genauso wie den Millionen anderen Arbeitstätigen, wie z.B. studierte Architekten, Mediziner, Mathematiker, Lehrer, etc.



Was ein Beamter verdient, kann jeder im Gesetz nachlesen. Müsste das Beamtenbesoldungsgesetz sein.



Ach ja..und solange die BILD, der SPIEGEL, der STERN und andere "Medienvertreter" sich als "Beamtenbeispiele" immer nur die Gehaltsstufen des höheren Dienstes raussuchen oder ganz super spezialfälle des gehobenen Dienstes, wird auch das Deutsche Volk meinen, dass Beamte wohl zu viel geld kriegen!



Aber ist es denn eine Strafe, zu studieren, sich darüber gedanken zumachen, einen krisensichern Job zu haben?? Vor 20 jahren wollte jeder Müllmann werden. Beamter und kriesensicherer Job. Oder Angestellter bei der damals deutschen Bundesbahn. Komisch, keiner hat über die Gemeckert.



Was ist so schlimm daran, mit Studiumsabschluss Akademiker zu sein und entsprechend Geld zu verdienen?



Darf dann zukünftig ein Architekt oder ein Rechtsanwalt ein gewisses monatliches Einkommen nichtmehr übeschreiten, damit du und andere (z.B. Erdbeere) sich besser fühlen?



Anstatt rumzumosern, sollte man mal genau nachschauen, was Beamte machen, wie sie es machen, was sie verdienen, was für abzüge sie haben, etc, etc,etc!



Aber wie ich anfangs sagte....



Das ist Typisch DEUTSCH!



PS: Ich bin Beamter!!

Lehre bei der Bundesbahn, 12 Jahre Bundeswehr, jetzt Beamter im gehobenen Dienst!

Mein Werdegang: Schlosserlehre, Bürokaufmann (Abendschule), staatlich geprüfter Betriebswirt (2 Jahre Vollzeit, um das Abitur nachzuholen), Diplomverwaltungswirt (FH)



Habe ich es da nicht verdient, durch mein eigenes Engagement, durch die vielen Weiterbildungen, irgendwann mal zu sagen: Ich habe es geschafft!
Stefan H
2007-10-16 06:16:37 UTC
Da kann ich Hansi über mir nur ZUSTIMMEN..



Amtsräte, Staatsanwälte oder Studiendirektoren....das sind die WENIGSTEN!!!!!!!



PS. In NRW haben die BEamten in den letzten 5 Jahren rund 13% Einkommenseinbuße hinnehmen müssen!!!





In diesem Sinne....



@Erdbeere:

Auf dein Niveau lasse ich mich nicht herunter. Schau mal RICHTIG nach im BRRG und ins BBesG. Dann können wir gerne mal weiterreden. Soviel zum Thema keine Ahnung haben von Beamtentum!



Was du aus GROSSBUCHSTABEN INTERPRETIERST ist mir völlig wurscht!
hansi_mustermann2000
2007-10-16 05:29:50 UTC
Das ist reine Propaganda.

Da wurde mal wieder der Aldi-Verkäufer mit dem

Bundesbeamten im gehobenen Dienst verglichen.

Ein Staatsanwalt z.B. ist ein Typ, der erstmal jahrelang

hilfsdeppenjobs bei anderen Staatsanwälten gemacht

und vorher noch bis 30 Studiert hat. Dann bekommt er

Mehr Pension als einer, der sein Leben lang Klos geputzt

hat. Das ist schon ungerecht.



Was sind wir eigentlich für ne Neidgesellschaft >.<

Niemand hindert die ganzen Leute hier ebenfalls

Staatsanwalt zu werden. Und wenn sie zu blöd dafür

sind dann wird wohl doch etwas daran sein, warum

einige mehr Geld bekommen als andere.
siggi_co
2007-10-16 07:07:05 UTC
Das stimmt was Du hier schreibst.Aber noch schlimmer ist das was nach dem Tot dieser ,,Beamten" passiert.Da kassieren 100000de ,,trauernder" Frauen der verstorbenen Beamten ,,Unsummen" von den Deutschen Steuerzahlern durch die sogenannten ,,Witwenrenten", oder auch ,,Hinterbliebenenrenten" genannt nur durch den Besitz des ,,Ehescheines".Die Frauen dieser höcherstehenden Beamten haben meist ihr ganzes Leben nicht gearbeitet da ja ihre Männer als Top-Beamte mehr als gut verdient haben.Jetzt nach dem diese Top-Beamten das ,,Zeitliche gesegnet haben"nachdem sie selber schon ,,Pensionen" in astronomischer Höhe erhalten haben kassieren deren Fauen noch mitunter 20-30 Jahre lang ca.60-70% von den riesigen Pensionen ihren verstorbenen Männer ein (zusätzlich zu ihrer eigenen Rente).Bei mir im Haus wohnt eine ältere Frau die kassiert jetzt monatlich sage und schreibe 33 Jahre lang jeden Monat ca.,,700€ Witwenrente" zusätzlich zu ihrer eigenen Altersrente. Das sind etwa 300000€ vom ,,Deutschen Steuerzahler" nur weil sie einen Eheschein besitzt .Doch das ist noch längst nicht die höchste Witwenrente,da gibt es Beamtenwitwen die kassieren monatlich 1500 - 2000€ Witwenrente.Auf der anderen Seite gibt es Rentner/in die 40 - 45 Jahre hart gearbeitet haben und auch in die Rentenkassen all die Jahre eingezahlt haben die bekommen jetzt Hungerrenten das sie nicht mal davon normal Leben können.Von den zuletzt genannten Rentnern habe manche 450 - 550€ Rente und müssen vom Sozialamt unterstützt werden um jeden Monat über die Bühne zu kommen ,,eine Schande und beschämend" in diesen Deutschland für so viel Ungerechtigkeit.Mein Vorschlag ist ,,Witwenrenten" abschaffen (oder zumindest drastisch kürzen) und die untersten ,,Hungerrenten" (für Rentner die viele Jahre eingezahlt und gearbeitet haben) von diesen dadurch eingesparten Geld zu erhöhen.Übrigens wenn ich richtig informiert bin sind die Witwenrenten im 2.Weltkrieg in Deutschland eingeführt worden, das die Frauen der gefallenen Deutschen Soldaten finanziell abgesichert wahren.In der heutigen Zeit hat diese Hinterbliebenenrente nichts mehr zu suchen da sie die Sozialausgaben und damit die Steuerlast der Deutschen Steuerzahler bis zum Zusammenbruch des ganzen ,,Sozialsystems" (wie Du auch schon andeutest) führen wird.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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