Das Ethik bei Politikern so schwer zu finden ist, bzw. deren Entscheidungen davon geleitet würden hat mit dem System unserer Parteien zu tun.

Bringe ein Beispiel, ein Freund von mir war Aktiv in der CDU als Jungunionist und brachte es dort mit jungen Jahren schon zum Landesvorsitzenden. Man trat an ihn heran als er 25 J alt war mit der Bitte sich für die Landtagswahl aufstellen zu lassen als Abgeordneter- und sagte ihm er könne einen sicheren Platz auf der Landesliste bekommen oder wenn er in die Bundespolitik wolle dort, so das er sein Leben als Berufspolitiker auf sicherer Basis planen könne, auch weil er gut beim Wahlvolk ankomme. Gerade jung verheiratet wurde Familienrat gehalten und beschlossen das er diesen Schritt gehen wolle. In der Vorbereitung der Wahl wurde er eingeladen zu einem "Vorbereitungsseminar" der CDU dort wurde den "Neuen zukünftigen Abgeordneten"

Ganz klar wurde diesen Leuten gesagt--vergessen sie alles was sie als Ideal haben-, wir die Partei sagen ihnen wie abgestimmt wird! So ist politische Ethik hierzulande

Ich möchte eine eher allgemeine Antwort geben:



Ethik und Staatsphilosophie hängen eng zusammen.

Es geht dabei sicherlich auch darum, daß Politik

eben nicht nur in der Verfolgung eigener (privater)

Interessen bestehen soll, sondern für alle gemacht

wird. Es soll also kein Lobbyismus sein.

Berücksichtige dabei, daß Moral und Ethik verschiedene

Dinge sind: Politik sollte ethisch sein.

Geh mal auf www.wissen.de und gib Ethik als Suchwort ein. Damit hast Du wenigstens erstmal eine Grundlage.



Und hier ist was nettes: http://www.mwwfk.rlp.de/Aktuelles/Reden/podiumsdiskussion_ethik_politik.htm



und hier:



http://www.edu.uni-klu.ac.at/~jpichler/ethik.html



Außerdem gibt es ein paar Bücher zu dem Thema. Da kann eine gute Stadtbücherei bestimmt weiterhelfen (evtl. auch eine Uni-Bücherei)



So, nun lesen, dann denken, dann schreiben!



nachtrag: Wo Du suchen könntest? Gib einfach als Suchwörter Ethik Politik ohne Zusatzzeichen gleichzeitig ein. Das Suchergebnis reicht für mehrere Vorträge.

Das ist aber ein schwieriges Thema, da Politik ja das drittschmutzigste Geschäft ist,



1.Sektenführer

2.Mafiaboss

3.Politiker

4.Versicherungskaufmann

usw.



Von den Nazis kann man vielleicht behaupten, dass sie die ersten 3 Übel zu vereinen wusten - wenigstens haben sie keine Versicherungen verkauft ;-))

Vielleicht erfinden das ja die Amis, C h r i s t l i c h F u n d a m e n t a l i s t i s c h e r K a p i t a l P a t r i o t i s m u s oder so ähnlich. (Das Wort schein so schlimm zu sein, das Yahoo es direk rausfiltert, daher die Leerzeichen, bei Yahoo scheint die Moral auch schon lange flöten gegangen zu sein)



Spass beiseite. (der ist mir mit dem Wortfilter eigentlich gerade schon vergangen)



Politik ist nur deshalb so ein schmutziges Geschäft, weil die Menschen so moralisch inkonsequent sind.



Schau dir mal Gandhi an, ein hochmoralischer Mensch und Politiker. In Indien hat er es geschaft die Massen zu bewegen, Indien in die Unabhängigkeit zu führen mit Gewaltlosem Widerstand.

Er ist erschossen worden.



Die größte Leistung die Gandhi vollbracht hat ist meiner Meinung nach die, dass er die Erkenntnisse die er hatte direkt in die Tat umgesetzt und konsequent gelebt hat.



Tja und in unserer alltäglichen Politik, da steht es meist ganz anders mit der Moral. Politiker durch alle Parteien hindurch sind sowas von wechselhaft. Im Wahlkampf wird A von Partei B propagiert, gewagt und provokant aber moralisch sehr wertvoll, ideal für den Wahlkampf. Nach dem Partei B gewählt wurde, empörte sich aber eine große Lobby gegen A. Partei B lenkt ein und verar***t somit seine Wähler.

Dann die Korruption, die Erpressbarkeit durch Industrie und Wirtschaft. Hinzu kommen millitärische Ränkespiel.



Das schlimmste aber sind die verbalen gegenseitigen Attacken und Volksaufhetzung. Parteien blockieren sich gegenseitig, weil sie der anderen Partei die Macht und den Erfolg nicht gönnen, obwohl sie eigentlich selbst das gleiche in grün machen würden. Fraktionsübergreifende Kooperation ist die Ausnahme.



Die Diäten sind alles andere als schlank. Meiner Meinung nach sollten die Gehälter der Politiker am Sozialhilfe-Satz orientiert werden, meinet wegen sogar den doppelten Satz, damit sie sich die Kantine leisten können. Wenn man schon Politik macht, sollte man es wegen der Sache machen, nicht wegen des Geldes. Nebenverdienste und Parteispenden würde ich grundsätzlich verbieten.

Dann würde vielleicht etwas mehr Moral in die Politik kommen.



Es gibt sicherlich auch Ausnahmen unter den Politikern.

vielleicht hilft dir diese datei ein wenig

http://www.weltethos.org/pdf_dat/am3.pdf

Naja, aus ethnischer Sicht würd ich mal sagen man soll politisches Verhalten beurteilen. Zweiter Weltkrieg und Nazizeit wären z.B. ethnisch falsch. So was , würd ich sagen.